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Zitate und Gedichte

Was schon alles über Katzen gesagt wurde


Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das den Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche aber dafür nichts zu tun.

Kurt Tucholsky

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Katzen sind die rücksichtsvollsten und aufmerksamsten Gesellschafter, die man sich wünschen kann.

Picasso

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Nachts sind alle Katzen grau.

Ovid

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Schon die kleinste Katze ist ein Meisterwerk

Leonardo Da Vinci

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Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.

Ernest Hemingway

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Zeit ist wie eine verspielte Katze. Sie umschmeichelt einen und schlabbert den Tag auf wie eine Schale Milch.

Henry Ford

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Keine Katze ist Falsch. Es gibt wenige Tiere, in deren Gesicht der Kundige so eindeutig die augenblickliche Stimmung lesen zu könnte wie in dem der Katze.

Konrad Lorenz

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Man hat den Eindruck, das die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist.

Albert Einstein


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Es gibt keine normalen Katzen.

Sidonie-Gabriele Colette

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Hunde sehen zu uns herauf. Katzen sehen auf uns herab.

Winston Churchill

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Die wunderbare Katze, die es für immer und ewig geben wird.

Spruch am Obelisk von Nebra


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Wer eine Katze hat, braucht das Alleinsein nicht zu fürchten.

Daniel Defoe


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Ode an Spot

Felis Catus ist deine taxonomische Nomenklatur,
ein endothermischer Vierfüßler, fleischfressend von Natur.
Deine Seh-, Geruchs- und Gehörsinne sind umfassend,
und zu deinem Jagdgeschick und deiner natürlichen Verteidigung passend.

Ich bin fasziniert von deinem vielfältigen schnurrenden Ton,
eine einzigartige Entwicklung von Katzenkommunikation,
durch die du deine prinzipielle hedonistische Vorliebe unterstreichst,
wodurch du ein rhythmisches Streicheln deines Felles aus Zuneigung erreichst.

Ein Schwanz ist ganz wesentlich für dein akrobatisches Talent.
Du wärst nicht so geschmeidig, fehlte dir das Gewicht am anderen End'.
Und nutzt du ihn nicht zur Fortbewegung unter gewissen Konditionen,
so dient er dir häufig zum Ausdruck deiner Emotionen.

Oh Spot die komplexen Verhaltensweisen die man an dir sieht,
suggerieren eine kognitive Vielfalt auf großem Gebiet.
Und auch wenn du nicht fühlen kannst, Spot, und du ein Streuner bist,
sehe ich dich als meinen Gefährten an, der ein wahrer und hochgeschätzter Freund ist.

english original:

Felis Catus is your taxonomic nomenclature,
An endothermic quadruped, carnivorous by nature.
Your visual, olfactory, and auditory senses
Contribute to your hunting skills and natural defenses.


I find myself intrigued by your subvocal oscillations,
A singular development of cat communications
That obviates your basic hedonistic predilection
For a rhythmic stroking of your fur to demonstrate affection.


Your tail is quite essential for your acrobatic talents,
You would not be so agile if you lacked its counterbalance.
And when not being utilized to aid in locomotion,
It often serves to illustrate the state of your emotion.


Oh Spot, the complex levels of behavior you display
Connote a fairly well-developed cognitive array.
And though you are not sentient, Spot, and do not comprehend,
I nonetheless consider you a true and valued friend.

"Data" aus der Serie Star Trek
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Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe, ich schwör s euch!

Rainer Maria Rilke

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Die Beziehung zwischen Katze und Mensch werden viel enger, als sie zwischen Katzen je werden können.

Professor Paul Leyhausen

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Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat.

Victor Hugo

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Ich streichelte, ich liebkoste dies weiche, sensible Tier, das geschmeidig ist wie ein Stoff von Seide, ­ sanft, warm, kostbar und gefährlich.

Guy de Maupassant

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Die Nase fein, die Augen helle,
zart rosenfarb der kleine Mund,
jedwede Linie eine Welle
und jede Regung weich und rund.

Friedrich Theodor Vischer

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Komm, meine schöne Katze, an mein verliebtes Herz; zieh nur die Krallen deiner Tatze ein und laß mich tief in deine schönen Augen tauchen, in deren Glanz Metall sich und Achat vermischen.

Charles Baudelaire

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Aber die Katze ist ganz Geist, ganz Dämon, ganz Wachheit und Witz.

Theodor Lessing

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Aus dem lieblichsten Grasgrün der schönsten Augen funkelte ein süßes Feuer, die sanften Bewegungen der feingespitzten Ohren ließen ahnen, daß Tugend in ihr wohne und Verstand, sowie das wellenförmige Ringeln des Schweifs hohe Anmut aussprach und weiblichen Zartsinn.

E.T.A. Hoffmann

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Wenn Sorgen meine Brust bedrängen, sag ich: Vielleicht zerstreuen sie sich eines Tages. Ein Kätzchen mein Gefährte; mein Vertrauter, die Bücher, und die Lampe ist mein Liebchen!

Ahmad ibn Faris

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Zornig richtet er empor sich, zornig krümmt er seinen Buckel und erhob ein grauenhaftes ohrenzerreißendes Miauen.

Joseph Viktor von Scheffel

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Sie setzte sich immer auf die beiseite gelegten, vollgeschriebenen Papiere und blinzelte mich mit ihren unergründlich gelben Augen so eigentümlich an. Ihre Gegenwart glich der Gegenwart einer seltsamen , schweigenden Fee.

Robert Walser

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Die Katze läßt das Mausen nicht.

Sprichwort

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Eßt und trinkt, liebe Gäst(e), sonst kriegt's die Katz.

Sprichwort

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Man jagt die Katz zu spät vom Speck, wenn er gefressen ist.

Sprichwort

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...wie die Katze um den heißen Brei laufen...

Sprichwort

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...wie Hund und Katze...

Sprichwort

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...die Katze im Sack kaufen...

Sprichwort

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...die Katze aus dem Sack lassen...

Sprichwort

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Das ist für die Katz!

Sprichwort

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Die Katze tritt die Treppe krumm. Die Katze tritt die Treppe krumm ...usw...

Zungenbrecher

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Es gehören viel Mäus dazu, wenn sie wollen eine Katz zu Tode beißen.

Sprichwort
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Wenn die Katz nicht ist zu Haus,
so hat frei Umlaufen die Maus.

Sprichwort

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Katzenaugen sind die besten Uhren.

Sprichwort

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Wer mit der Katze spielt, mit dem ja spielt die Katze auch.

Sprichwort

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Hund und Katze
Miezel, eine schlaue Katze,
Molly, ein begabter Hund,
Wohnhaft an demselben Platze,
Haßten sich aus Herzensgrund.
Schon der Ausdruck ihrer Mienen,
Bei gesträubter Haarfrisur,
Zeigt es deutlich: Zwischen ihnen
Ist von Liebe keine Spur.

Doch wenn Miezel in dem Baume,
Wo sie meistens hin entwich,
Friedlich dasitzt, wie im Traume,
Dann ist Molly außer sich.

Beide lebten in der Scheune,
Die gefüllt mit frischem Heu.
Alle beide hatten Kleine,
Molly zwei und Miezel drei.

Einst zur Jagd ging Miezel wieder
Auf das Feld. Da geht es bumm.
Der Herr Förster schoß sie nieder.
Ihre Lebenszeit ist um.

Oh, wie jämmerlich miauen
Die drei Kinderchen daheim.
Molly eilt, sie zu beschauen,
Und ihr Herz geht aus dem Leim.

Und sie trägt sie kurz entschlossen
Zu der eignen Lagerstatt,
Wo sie nunmehr fünf Genossen
An der Brust zu Gaste hat.

Mensch mit traurigem Gesichte,
Sprich nicht nur von Leid und Streit.
Selbst in Brehms Naturgeschichte
Findet sich Barmherzigkeit.

Wilhelm Busch

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Die Katze

I
In meinem Hirn, als wär's ihr eigner Raum,
Schleicht auf und nieder auf der weichen Tatze
Geschmeidig sanft die schöne, stolze Katze.
Und ihrer Stimme Ton vernimmt man kaum,

So zart und heimlich ist ihr leis Miauen.
Und ob sie zärtlich, ob sie grollend rief,
Stets ist der Klang verhalten, reich und tief
Und Zauber weckend und geheimes Grauen.

Die Stimme, die wie schwere Perlen sank
In meines Wesens dunkle Gründe nieder,
Erfüllt mich wie der Klang der alten Lieder,
Berauscht mich wie ein heisser Liebestrank.

Sie schläfert ein die grausamsten Verbrechen,
Verzückung ruht in ihr. Kein Wort tut not,
Doch alle Töne stehn ihr zu Gebot
Und alle Sprachen, die die Menschen sprechen.

Auf meiner Seele Saitenspiel liess nie
Ein andrer Bogen so voll Glut und Leben
Die feinsten Saiten schwingen und erbeben,
Kein anderer so königlich wie sie,

Wie Deine Stimme, rätselvolles Wesen,
Seltsame Katze, engelgleiches Tier,
Denn alles, Welt und Himmel ruht in ihr,
Voll Harmonie, holdselig und erlesen.

II
Und ihrem weichen Fell, das braun und fahl,
Entsteigt ein Hauch, so süss die Sinne labend,
Dass ich davon durchduftet bin am Abend,
Berührt ich's streichelnd nur ein einzig Mal.

Von je des Orts vertrauter Geist gewesen,
Herrscht sie und richtet und beseelt zugleich
Ein jedes Ding in ihrem weiten Reich;
Ein Feenkind vielleicht, ein göttlich Wesen.

Und wenn mein Blick, magnetisch hingelenkt
Zu jener Katze, die beherrscht mein Sinnen,
Sich wieder wendet, fügsam, ohn Entrinnen
Und still in ihren Anblick sich versenkt,

Dann seh' ich staunend und im Tiefsten schauernd,
Dass ihre Augensterne feurig fahl,
Leuchtfeuern gleich und lebendem Opal,
Mich unverwandt betrachten, still und lauernd.

Charles Baudelaire